Aber nun ist es doch wieder so weit – ich muss los. Nach Göttingen, Spezial-Seminare zur Office-Kompetenz leiten.
Göttingen lässt sich von Düsseldorf aus schlecht mit der Bahn erreichen und so nehme ich das Auto.
Bei dem schlechten Wetter der letzten Woche nicht gerade meine liebste Reise-Situation. Sicherheitshalber ein Butterbrot einpacken, heißen Tee dazu und den Schlafsack ins Auto legen. Man weiss ja nie und hat ja schon so seine Erfahrungen.
Als ich auf der Autobahn bin freue ich mich aber dann doch auf die Winterreise. Von der Autobahn der weite Blick in die weiße Landschaft. Sanfte Hügel, viel Sicht, da das Laub von den Bäumen runter ist, die Städte liegen unter weißen Dächern. Ich genieße die Fahrt.
Doch nach 1,5 Stunden wird das auch mal fad. Plötzlich registriere ich, dass der Schnee an den Autobahnrändern grau geworden ist. Laubbäume ohne Laub sind auch mit weißem „Puderzucker“ bestäubt letztlich braun. Es fehlt der Kontrast. Die Fahrbahn ist schmutzig grau durch das Streusalz. Wie weit ist es noch? Noch 1 Stunde: 140 km.
Ach – Reisen, bei denen man nicht die Zeit mit Notebook-Benutzung herumbringen kann (wie bei Zugreisen), haben etwas Gelassenes, Gemütliches, Entspannendes.
Machen Sie das Beste aus allem, was Ihnen begegnet. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
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