Ich schreibe immer einen kleinen Brief - Karten lassen mir nicht genug Platz für Persönliches, wiewohl mein luftiges Layout für die Weihnachtspost auch kaum mehr Platz bietet, aber irgendwie für mich mehr aus "einem Gruß" ist.

Ein Weihnachtsbrief ist ein Weihnachtsbrief und bleibt ein Weihnachtsbrief.
Eine ganz kleine Erinnerung an das alte Jahr darf rein, aber keinesfalls eine Werbeankündigung für ein Produkt.
Es geht um "Danke sagen" und "sich in Erinnerung bringen".
- Ein hübsches Papier wird besorgt; deren Lieferanten senden schon im Sommer die ersten Kataloge.
- Spätestens Anfang November wird nach einem schönen Spruch gesucht, der vielleicht auch noch eine Erinnerung an das vergehende Jahr oder eine Vorgabe für das kommende ist.
- Die Stammdatenpflege ist kein Problem: Mein Outlook wird tagfrisch gehalten, bei Neuanlage von Kontakten wird nie geschlampt und geht doch mal was durch, fällt es beim Seriendruck auf und wird sofort behoben.
- Der Druck wird immer im eigenen Büro durchgeführt, das ist aufwändig, aber lässt mir die Möglichkeit, persönliche Notizen an den Empfänger zu verfassen. Dass ich dies möglichst mit dem PC tue ist bei meiner Handschrift ein Ausdruck der Wertschätzung ...
- ... genau wie die Unterschrift mit Füller.
Für mich änderte sich ja nichts: Ich weiß, dass ich Post schicken werde und mein persönlicher Wert dabei ist:
Das Empfinden der Dankbarkeit
- für die vielen Geschäftspartner
- neu hinzugekommene
- Kunden der ersten Stunde aus dem Jahr 1996
- Lieferanten, ohne die manche Aufgabe schwieriger würde
- an interessante Projekte und Aufgaben in diesem Jahr
- Was ist eigentlich aus dem Programmierungsprojekt für Kunde NN geworden? Dieses Jahr waren gar keine Aktualisierungen nötig!?
- Oops - Frau MM hat sich dieses Jahr gar nicht gemeldet - am besten rufe ich mal an.
- an interessante und bewegende Gespräche.
Ein schöner Jahresabschluss und Neubeginn.
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