20 November 2006

Lernen wie im Schlaf ... ein Wochenende mit Milton

Seit Juni 2006 befinde ich mich in der Ausbildung zum NLP-Practitioner. Eine wunderbare Erfahrung. Bei jedem Ausbildungsmodul gibt es eine Fülle von Techniken die ich sofort in meinen Seminaren einsetzen kann. Effektiver kann Training ja wohl nicht sein.

Dieses Wochenende befaßten wir uns mit der Trance und dem Milton-(Sprach)modell.
Wunderbar entspannt durch die einlullende Sprechweise folgte ich dem Programm.

Erfahren konnte ich dann bei Übungen, wie angenehm es ist, selbst als Redende auf diese Weise den Trainingspartner zu entspannen und selbst auch in einen angenehmen Zustand zu kommen. Erstaunt nahm ich in Pausen zur Kenntniss, dass man bei Erzählungen automatisch auch in einen ähnlichen Klang verfällt bzw. verfallen kann, ohne dass die Zuhörer dies registrieren.

Da wir dauernd die Tance übten oder präsentiert bekamen, befanden wir uns am erste Tag fast in Dauer-Trance, fühlten uns schwer und entspannt aber am Ende doch Energie geladen. Ich habe dann spontan noch abends dieses Tagebuch begonnen.

Am zweiten Tag haben wir viel geübt. Erzählen und Wissensvermittlung ist etwas, was ich als Trainerin - und erst Recht als Frau - im Schlaf beherrsche. Wenn aber mit einer ganz normalen Alltagsgeschichte Botschaften versteckt werden sollen, dann wird es schon schwieriger. Entwickeln Sie mal 5 ineinander übergehenden Geschichten, die Sie an einem spannenden Punkt abbrechen und in die nächste übergehen. In der letzten arbeiten Sie dann eine Botschaft für die Zuhörer ein, die diese eher mit dem Unterbewußten als mit dem Verstand wahrnehmen und nun beenden Sie die "abgebrochenen" Geschichten, damit der Kreis der Erzählung sich schließt.

Mein Mann würde Ihnen sagen, dass ich solche Loops perfekt im Alltagsgeschehen beherrsche. Er ist daran gewöhnt, mich ab und an darum zu bitten, die Geschichte doch mal zum Ende zu bringen. Aber das geschieht "unterbewußt" und bewußt so etwas zu erstellen ist mir doch recht schwer gefallen.

Trotz des Übens war der Tag auch wieder so entspannend, dass ich als Zuschauerin bei einem Trance-Modell tatsächlich sanft eingeschlafen bin.

Ich freue mich schon auf die Trainingsrunden im Teilnehmerkreis und auf das nächste Seminar-Modul im Dezember.

Übrigens:
Ich habe mich für die Ausbildung Robert Reschkovski anvertraut: www.p-p-c.de

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