Vor Jahren beschrieb Sabine Asgodom in ihrer Rubrik in der working & office, woran man erkennt, dass die Jugend vorbei ist. Und ich stellte fest, dass unter anderem auch viele Helden aus Buch und Film meiner Jugend von ihr erinnert wurden.
Nun, mein Blick fiel jüngst in meiner DHL-Paket-Annahmestelle auf eine Ausgabe von Geisterjäger John Sinclair. Diese Groschenromane, wie wir sie früher nannten, habe ich mit 12 - 14 Jahren geradezu verschlungen. Professor Zamorra und Sinclair las ich damals im Wechsel, ganz zu schweigen von den diversen Western-Romanen.
Also – in einem nostalgischen Anflug kaufte ich mir das Heft.
Was soll ich schreiben? Der Mensch verändert sich. Entweder ist der Schreibstil gravierend anders geworden, oder mein Anspruch daran ist drastisch gestiegen. Ich habe bestimmt nicht den Stil eines Literatur-Preisträgers erwartet, aber besser als das geht es immer. Das ganze Heftchen hätte man auf 20 Seiten spannend und mit Tempo beschränken können. Wie viel doppelt und dreifach auf derselben Seite beschrieben wurde …. Du meine Güte. Dafür ist mein Leben mir zu kurz.
Getreu meinem Motto: „Wenn das was Du tust, nicht getan werden muss, dann hör sofort damit auf, wenn es Dir kein Genuss mehr ist.“ Habe ich die Lektüre vor Erreichen der letzten Seite beendet.
Ach wie gut das mit dem Mehr an Jahren die Qualität an Wert gewinnt.
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